Zwei Seiten der Medaille

Der erste Monat des Jahres ist im römischen Kalender nach Ianus benannt, dem Gott der Tore und Türen, der Ein- und Ausgänge, der über Anfang und Ende präsidiert. Mit seinen zwei Gesichtern stellt der Januskopf die Zwiespältigkeit der Persönlichkeit oder die Dualität der Dinge bildhaft dar. Dieses Phänomen können wir während des ganzen Jahres beobachten und zum Jahreswechsel ist es besonders gut sichtbar. Freude und Leid zeigen sich im gesamten Spektrum von Besinnlichkeit bis zur Besinnungslosigkeit.

Der Advent im «Adventure»

Der Advent ist eingeläutet. Ein Begriff, der im Lateinischen zum Beispiel das «Ankommen», «Herankommen» oder «Sich-Nähern» bedeutet. Sehen wir in diesen Tagen das Ende des Jahres mit seinen gewohnten Herausforderungen und Freuden kommen? Oder wollen wir ganz woanders ankommen? Abenteuerlust statt Winterfrust klingt vielleicht verlockend. Diese Sichtweise blickt auf den Advent, der sich im Adventure – sozusagen in Englisch als Abenteuer verpackt – wahrlich als Geschenk entpuppen kann.

Ist der Spuk schon vorbei?

Der November begann für die einen vielleicht gespenstisch mit Halloween – am All Hallow’s Eve – , für andere besinnlich am Allerheiligentag. Beide Feste haben keltische Wurzeln und die Rituale sind auch heute noch geprägt von alten Traditionen. Der Anfang der dunklen Jahreszeit markiert einen Übergang, an dem nach der Überlieferung die Grenze zwischen Dies- und Jenseits verwischt. Ob das stimmt, kann kaum belegt werden. Wo objektive Beweise fehlen, kann uns die subjektive Wahrnehmung manchmal Antworten geben. Diese Sichtweise ist eine von vielen Betrachtungen, welchen Wert das eigene Erleben haben kann.

Jubel trotz Trubel

Der Herbst bringt auch in diesem Jahr düstere Tage. Neben bunten Blättern flattern täglich Nachrichten über eine Welt, die in Unordnung geraten ist, herum und herein. Dieser Bericht sucht im ganzen Trubel ein bisschen Jubel. Anlass dazu gibt uns ein Jubilar, der mit seinem Wirken auch auf die Entwicklung der Mediation wesentlichen Einfluss nahm.

Wo ist «Hier und Jetzt»?

Mit dem September neigt sich der Sommer dem Ende zu. Vielleicht geht mit dem Ausklingen der Sommerzeit auch eine Traurigkeit einher. Diese wird ein wenig wehmütig von Lana Del Rey in ihrem Stück «Summertime Sadness» besungen. Es beschreibt das Trauern um ein Gefühl, das noch greifbar ist und sich uns zu entziehen scheint. Die Erinnerung an das Vergängliche oder das bereits Vergangene kommt auffällig in anderen Liedern, wie dem «September Song» von J.P. Cooper oder dem Kulthit von Earth Wind & Fire zum Ausdruck. Liegt es daran, dass sich «Remember» auf «September» reimt? Diese Sichtweise (ver-)sucht aus der Vergangenheit ins «Hier und Jetzt» zu finden.

Vom Generationenkonflikt in ein neues Miteinander

Fussballturniere, wie die derzeitige Europameisterschaft, lassen viele Herzen höherschlagen. Gerade in Zeiten, in denen das Weltgeschehen viele Menschen traurig stimmt, finden wir vielleicht im Spiel und im Wettstreit auf eine freundschaftliche Weise zusammen. Während wir die Unterbrechungen betrachten, in denen der Ball wegen Fouls steht, öffnet sich auch für das Konfliktverhalten auf dem Spielfeld des Lebens ein euphorischer Blick!

Euphorie des Fussballs

Fussballturniere, wie die derzeitige Europameisterschaft, lassen viele Herzen höherschlagen. Gerade in Zeiten, in denen das Weltgeschehen viele Menschen traurig stimmt, finden wir vielleicht im Spiel und im Wettstreit auf eine freundschaftliche Weise zusammen. Während wir die Unterbrechungen betrachten, in denen der Ball wegen Fouls steht, öffnet sich auch für das Konfliktverhalten auf dem Spielfeld des Lebens ein euphorischer Blick!

Balanceakt

Unsere Arbeitswelt wie auch das öffentliche Leben sind von Regeln geprägt. Der private Raum mit Familie und Freunden kennt derweil nur wenige allgemeingültige Vorschriften. Diese bilden einen Rahmen, der bestenfalls die innerfamiliäre Solidarität stärkt und das Wohl der Schwächsten im Blick behält. Umso mehr Bedeutung hat daneben ein Unterstützungsangebot für Familien, die in heraus­fordernden Situationen zu tragfähigen Vereinbarungen finden möchten.

“Alles neu macht der Mai” und bringt den Sichtweisen ein neues Zuhause!

«Alles neu» ist etwas zu viel?

«Macht die Seele frisch und frei. Lasst das Haus, kommt hinaus». So heisst es nach dem alten Volkslied weiter. Die Kraft der Erneuerung, die in diesen Zeilen mitschwingt, können wir derzeit draussen in der Natur mit allen Sinnen erleben. Die Flora und Fauna um uns herum macht sich überall sicht- und hörbar. Das kann Frühlingsgefühle auch in uns Menschen wecken und uns in die Tatkraft bringen, um etwas Neues zu machen.

Abmachungen statt Regeln

Unsere Arbeitswelt wie auch das öffentliche Leben sind von Regeln geprägt. Der private Raum mit Familie und Freunden kennt derweil nur wenige allgemeingültige Vorschriften. Diese bilden einen Rahmen, der bestenfalls die innerfamiliäre Solidarität stärkt und das Wohl der Schwächsten im Blick behält. Umso mehr Bedeutung hat daneben ein Unterstützungsangebot für Familien, die in heraus­fordernden Situationen zu tragfähigen Vereinbarungen finden möchten.