Weiterbildung für Mediatoren und Mediatorinnen - Bereich Spezialisierung

Abschluss: Zertifikat und Weiterbildungsnachweis

Mediation mit psychisch kranken Menschen

Möglichkeiten, Chancen und Grenzen in diesen anspruchsvollen Settings

Immer wieder sind wir Mediatorinnen und Mediatoren mit herausfordernden  Mediandinnen und Medianden konfrontiert, insbesondere bei behördlich verordneten Mediationen. Dann stellt sich regelmässig die Frage:

  • Ist Mediation überhaupt möglich?
  • Sind die Grundvoraussetzungen für Mediation gegeben, wie z.B. Selbstbehauptung der Partei?
  • Kann ich als Mediatorin und Mediator noch allparteilich sein, wenn mir Diagnosen und Gutachten bekannt sind.
  • Was sind die Auswirkungen auf das betroffene Umfeld und welche Besonderheiten ergeben sich deshalb für das Mediationsverfahren.

Ziel

Ziel dieses Spezialisierungsmoduls ist es einen Überblick über das Spektrum der häufigsten psychischen Erkrankungen zu erhalten und erkennen zu können, was dies konkret für das Mediationsverfahren bedeutet.

Die Reflexion mit der eigenen Haltung bei Vorwissen und der Umgang damit, sowie das akute Verhalten während einer Sitzung, wenn schwierige Situationen auftreten werden thematisiert und in Rollenspielen geübt, um die Mediatorinnen und Mediatoren bestmöglich auf diese anspruchsvollen Settings vorzubereiten. Es soll auch Mut gemacht werden Mediation trotzdem eine Chance zu geben, auch wenn die Umstände schwierig erscheinen, sowie Vertrauen in die eigene Stärke und Urteilsfähigkeit, wann man sich als Mediatorin und Mediator selbstbewusst entscheidet das Verfahren an andere Stellen weiterzugeben.

Für wen

Dieses Modul aus dem Bereich Weiterbildung – Spezialisierung richtet sich an ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren, die in ihrem mediativen Arbeitsumfeld in Kontakt mit Menschen kommen, die möglicherweise unter psychischen Störungen leiden.

 

Dozentin: Fabienne Ropohl

Nächster Kurs: 13. + 14. Juni 2025

Unser Kursangebot

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