Unsere Arbeitswelt wie auch das öffentliche Leben sind von Regeln geprägt. Der private Raum mit Familie und Freunden kennt derweil nur wenige allgemeingültige Vorschriften. Diese bilden einen Rahmen, der bestenfalls die innerfamiliäre Solidarität stärkt und das Wohl der Schwächsten im Blick behält. Umso mehr Bedeutung hat daneben ein Unterstützungsangebot für Familien, die in herausfordernden Situationen zu tragfähigen Vereinbarungen finden möchten.
Mit der Sommerzeit kehrt wieder mehr soziales Leben in den Alltag. Mehr Licht kann auch in die Klärung von Beziehungen kommen. In Verbindung mit unseren Nächsten dürfen wir authentisch sein und uns getragen fühlen. Wo wir glauben, eine Rolle spielen zu müssen, um dazuzugehören und uns diese Rolle nicht (mehr) passt, treten
Die Vogelscharen feiern in diesen Tagen Hochzeit. Selbst wenn das Wetter sich mit Sommerfreuden noch zurückhält, erklingt aus allen Ecken ihr fröhlicher Gesang. Eine alte Volksweisheit besagt, dass ein einfacher Zweig dem Vogel lieber ist als ein goldener Käfig. Das ist nur eine von vielen Sichtweisen, die unsere gefiederten Nachbarn vermitteln können, wenn wir aufmerksam dafür sind.
Vögel sind der Inbegriff von Freiheit und Leichtigkeit. Sie scheinen sich ohne Sorge um das Morgen über die Tage zu freuen. Ganz im Gegensatz dazu, bedeutete «vogelfrei» zu sein in der Menschheitsgeschichte oftmals grosse Not. Ein genauerer Blick zeigt uns ein anderes Bild: Beobachten wir Spatzen in unserer Nachbarschaft, erkennen wir soziale Bindungsmuster, die uns vertraut sind und ein Gefühl der Geborgenheit erzeugen. Beziehungen geben ihnen Sicherheit und Unterstützung, so dass sie unbeschwert und frei ausfliegen und zurückkehren können. So heisst es auch aus menschlicher Sicht, dass eine ausgewogene Balance zwischen Freiheit und Bindung der Schlüssel gelingender Beziehungen sei. Sie beflügelt offenbar den Alltag des Haussperlings ebenso wie unsere Beziehungen.
Erkenntnisse können wir auch aus der Vogelperspektive gewinnen. Einen Zugang dazu finden wir über die Mediation mit der Methode der Supervision. Dabei ist es die Schwarmintelligenz, die überraschende Wendungen ermöglicht. So wie wir sie beobachten können, wenn Mauersegler am Abendhimmel ihre Flugkünste präsentieren. Einen anderen Blick steuert den Adler an sein Ziel. Er ist der Meister in der Balance zwischen offenen Wahrnehmungskanälen und Fokus auf das Hier und Jetzt. Das scheint auch eine Kunst zu sein, die wir als Menschen in der Kommunikation täglich – ob bewusst oder unbewusst – üben.
Vielleicht wecken diese Zeilen Interesse, die kommunikativen Fähigkeiten, die uns als Menschen zur Verfügung stehen, ganz bewusst zu üben. Die Akademie Sichtweisen bietet ab dem Sommer 2024 einen weiteren Ausbildungsgang in Mediationsanaloger Supervision an oder erstmals mit UniKoMM® einen Zugang zu den Universellen Kommunikationsfeldern. Beide Kursangebote beziehen weitere Ebenen für die Lösungsfindung ein und geben uns damit auch die Chance, in eine «Vogelperspektive» zu gelangen. Gleichzeitig unterscheiden sich die Methoden in ihrer Art des Zugangs zu Erkenntnissen. Mehr zu den Kursinhalten wird auf der Website gezwitschert.
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