Sichtweisen Bericht
Fühlen wir uns ohnmächtig, haben wir vielleicht etwas vergessen oder womöglich weggegeben, was wir aufwecken oder zurückerlangen können. Im Bewusstsein für unseren Körper und unsere Psyche liegt der Schlüssel, sich selbst zu ermächtigen. Die eigene Auto-r-ität bewusst wahrzunehmen, lässt uns zum Autor unseres Lebensbuchs werden. Wir nehmen das Steuer im Auto des Lebens selbst in die Hand. Statt ohne Macht stehen zu bleiben, zünden wir den Antrieb und fahren unser Auto selbst.
Ohnmächtig sind wir zuweilen auf der körperlichen Ebene. Physisch ist dann keine bewusste Bewegung mehr möglich. Sind wir körperlich ohne Macht, ist nichts mehr mach-bar. Damit unser Auto – als Symbol für das Leben – seine Funktionen erfüllen kann, braucht es Benzin, richtige Wartung und zuweilen auch Reparaturen, wenn es unsachgemäss benutzt wurde oder es zu Unfällen gekommen ist. Genauso braucht unser Körper Nahrung und Pflege, manchmal auch ärztliche Hilfe, wenn wir körperlich überanstrengt sind oder uns verletzt haben.
Zur Steuerung des Autos braucht es die nötigen Kenntnisse, genauso wie Aufmerksamkeit und Voraussicht im Verkehrsfluss. Auch auf psychischer Ebene kennen wir den Zustand der Ohnmacht. Wir sind von Gedanken oder Gefühlen überwältigt und die Psyche verliert das Bewusstsein. Oft sind es Momente der Angst oder emotionaler Verletzungen, die uns unbewusst handeln lassen. Wir verlieren das Steuer aus der Hand, den Fokus auf das Wesentliche oder den Blick nach vorne, weil uns vermeintlich etwas aus anderer Richtung bedroht.
Vielleicht bereuen wir unser ohnmächtiges Verhalten im Nachhinein, wenn wir nach einer Kollision innehalten. Grosse und kleine Fehler passieren im Strassenverkehr, genauso wie im unmittelbaren Miteinander. Dann ist es hilfreich, von anderen (Verkehrs-)Beteiligten umgegeben zu sein, die achtsam ihr eigenes Fahr­zeug, genauso wie ihren Körper und ihre Psyche zu steuern wissen. Auch das ist leider nicht immer der Fall, weshalb wir selbst Übung brauchen, unser Bewusstsein als Steuer zu nutzen.
Eine Persönlichkeit setzt sich aus geistigen, intellektuellen, aus emotionalen und körperlichen Kräften zusammen. So wie wir in unserer äusseren Erscheinung, Einstellung und Lebensart verschieden sind, unterscheiden sich auch unsere persönlichen Ressourcen und Fähigkeiten.  So wie wir im Verkehr miteinander dankbar sind, auf die eigene, gute Fahrausbildung zu vertrauen sowie anderen achtsamen Verkehrsteilnehmern zu begegnen, ist es nicht anders in unserer Beziehungskultur. Indem wir unsere Persönlichkeit eigenverantwortlich entwickeln, gelingt es schrittweise, die eigene Autorität wieder wahrzunehmen. Mit kommunikativen Fähigkeiten gelingt es, diese Sichtweise auch anderen zu vermitteln und in Resonanz zu gehen, statt allein auf äussere Autoritäten zu blicken.
Im Leben unterstützt somit die Schulung des eigenen Bewusstseins, um in Kommunikation und Kooperation mit anderen an Sicherheit und an Selbstvertrauen zu gewinnen. In der Akademie Sichtweisen werden in den Bereichen Mediation, Coaching, Neurographik oder Supervision Anleitungen auf unterschiedlichen Wegen geschult, wie wir uns selbst und andere unterstützen können, konstruktiv mit unseren Kräften umzugehen, statt in Ohnmacht oder gar in Machtkämpfen stehen zu bleiben.
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